Vom kleinen Unwohlsein vorm Arztbesuch bis zur Panik vor der Spinne im Bad. Jeder Mensch kennt das Gefühl der Angst.
Manchmal macht uns die Angst wachsamer und wir gehen vorsichtiger an Situationen ran. Manchmal jedoch behindert sie uns, macht uns kraftlos.
Angst besteht aus zwei Elementen:
einer vermeintlich bedrohlichen Situation
und dem Gefühl der Hilflosigkeit
Hilfreich ist es, sie anzuschauen, ihr zu begegnen, damit die Ohn-macht sich wieder in Kraft wandeln darf.
Solltest Du Deine Angst im Alltag zu oft an Deiner Seite haben, gebe ich Dir gerne folgende Übung mit:
Vielleicht nimmst Du ein Blatt Papier und schreibst genau auf, wann und wovor Du Angst hast.
Lese es nochmal ganz aufmerksam durch.
Vielleicht kommen Dir die Situationen oder Dinge aus der Kindheit bekannt vor?
Was sagt gerade Dein Herr Egon (Deine Gedanken) dazu? “Unnötig, Stell Dich nicht so an?“ (Na dann erklär mal Deinem Egon, daß sie da ist und zu Dir gehört.) ,-)
Welche Erkenntnisse hast Du bisher durch Deine Angst gewonnen?
Frage Dich, was Du an Deiner Seite zur Unterstützung brauchen könntest, damit es Dir besser geht und Du gestärkt durch solche Situationen gehen kannst.
Welche Kraft, Energie oder Fähigkeit?
Schließe einen Moment die Augen und bitte Gott/das Universum, dass diese Kraft nun in Dich einfließen darf. Spüre bewusst nach wie sie sich im ganzen Körper verteilt.
Mach mit Deinem Schutzengel den Deal, daß er in diesen besonderen Situationen besonders spürbar da ist (o.k. er ist immer da!)
Und jetzt stell Dir vor Deinem inneren Auge die Angst vor, als ob sie als Person vor Dir steht:
unterhalte Dich nochmal mit ihr. Erklär ihr, warum sie jetzt nicht mehr da sein braucht, was Du erkannt hast und dass es nun an der Zeit ist, dass sie gehen darf.
Verabschiede Dich und stell Dir vor, wie sie geht und im Nebel verschwindet.
Die Übung kannst Du jederzeit wiederholen. Je mehr Du Dich mit Ihr beschäftigst, um so mehr Macht verliert sie.

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